ketogene Ernährung
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Ketogene Ernährung: Vor- und Nachteile

Vorteile und Nachteile der ketogenen Ernährung

Auf der einen Seite wird behauptet die ketogene Ernährung sei völliger Schwachsinn und lediglich eine Verschwendung für Leute, die wenig Zeit haben und somit zusätzlich auf Lebensmittel achten müssen. Nicht zu vergessen, das täglich frisch gekocht wird. Auf der anderen Seite stehen die Befürworter, von deren Meinung man sie nicht mehr abbringen kann und die ketogene Ernährung von ihnen als Wundermittel zur Fettverbrennung bezeichnet wird. Als Ahnungsloser sucht man dann nach Informationen im Internet und stolpert über Schlagzeilen wie zum Beispiel „Die ketogene Ernährung wird stark empfohlen für jedermann“ oder „Ketogen, mehr Risiken als gedacht!“. Mit dem Artikel kommt man am Ende dann aber auch nicht weit, denn was stimmt und was stimmt den jetzt nicht? Für einen besseren Überblick hab ich euch Vorteile und Nachteile der ketogenen Diät zusammengestellt, sodass ihr euch eine eigene Meinung bilden könnt.

Bisher wurden noch keine weiteren Nebenwirkungen in der Ketose festgestellt außer der bereits erwähnten Müdigkeit und den leichten Kopfschmerzen, die jedoch nach binnen zwei bis drei Tagen verschwinden. Eine andere Plage können Verdauungsprobleme sein, welche aber durch eine gut durchgeführte Eingewöhnungszeit verhindert werden können. Denn wie bei jeder anderen Diät auch, ist dies eine Extremsituation für den Körper und daran muss er sich erst einmal gewöhnen, diese Zeit muss man ihm auch lassen. Der Nachteil ist, dass möglicherweise Nebenwirkungen noch nicht erkannt wurden, da diese Form der Ernährung relativ modern ist und somit Langzeitrisiken beziehungsweise die gesamte Ernährungsform sich noch in der Forschungsarbeit befindet.

Vermuten lässt sich allerdings, dass die fettreiche Ernährung zu Ablagerungen an den Gefäßen führen kann! Ebenfalls steigt die Harnsäureproduktion. Davon bleibt ihr verschont, wenn ihr euch wie ohnehin empfohlen von einem Arzt beraten lasst und zur öfteren Kontrolle in der Praxis erscheint. Ebenfalls müsst ihr auf eure Zufuhr von Vitaminen und Ballastoffen achten. Ein ganz wichtiger Punkt ist, hört auf euren Körper! Er wird euch frühzeitig eine Rückmeldung geben was ihm fehlen könnte, zum Beispiel, mit Hungerattacken auf ein gewisses Lebensmittel, da diese Nährstoffe enthalten, die gerade dringend benötigt werden. Eure Aufgabe ist nun eure Ernährung zu kontrollieren! Dazu findet ihr auf meinem Blog einen weiteren Beitrag zur Ernährung in der ketogenen Ernährung.

Wie in der Einleitung bereits angesprochen, kann je nach Persönlichkeit der große Zeitaufwand ein erwähnenswerter Nachteil sein. Denn ein frisches Essen landet nicht ganz ohne Arbeit auf dem Tisch, es muss eingekauft, oftmals abgewogen und nach Regeln der ketogenen Ernährung zubereitet werden. Aber wenn ihr ernsthaft interessiert seid, sollte euch das nicht abschrecken, denn auch bei diesem Schritt lasse ich euch nicht alleine. Kochideen, Rezepte und die genaue Anleitung dazu findet ihr auch bald auf meinem Blog.

Die ketogene Ernährung hat nicht nur negative, sondern überwiegend positive Aspekte.

Viele überzeugt schon der Vorteil der einfacheren Fettverbrennung ohne ständig hungern zu müssen, da die fettreiche Ernährung sehr gut sättigt. Obwohl die Ernährung viele Produkte einschränkt kann sie trotzdem abwechslungsreich sein, also muss man sich nicht mit langweiligem Essen plagen. Außerdem verhindern die vom Körper produzierten Ketonkörper den Eiweißabbau und somit den Verlust der Muskeln. Ein weiteres Plus für Männer und Frauen, die im Fitnessstudio seit Jahren diszipliniert sind, schon ordentlich aufgebaut haben und ungern von vorne beginnen wollen nach einer Diät.

Eine Studie berichtet sogar darüber, dass die Diät effektiver ist als eine „low-fat“ Diät. In einem Experiment wurden zwei kleine Gruppen mit gleicher Anzahl eingeteilt. Eine Gruppe ernährte sich nach dem „low-fat“ Prinzip und die andere wählte den Weg der ketogenen Ernährung. Schlussendlich bewiesen die Ergebnisse, dass die die sich ketogen ernährten mehr als doppelt so viel an Gewicht und Körperfett verloren als die andere Gruppe. Das war ein ausschlaggebender Moment indem mir klar wurde, das ist mein Weg zur gesunden Fettverbrennung und somit nahm ich diesen in Angriff.

Ein zweites Argument für die ketogene Ernährung ist, dass es gesundheitsfördernd ist, da der Körper ausreichend mit Protein versorgt wird im Gegensatz zu der normalen Ernährungsform, bei der das oft außer Acht gelassen wird und dem Körper daher meist zu wenig Protein (Eiweiß) zugeführt wird.

Für Diabetiker macht sich dies vor allem bemerkbar, da der Blutzuckerspiegel sinkt und anschließend auf gleichem Level bleibt. Folglich bleibt auch der Insulinspiegel konstant und ist daher optimal geeignet für Diabetikpatienten.

Ebenso verspüren Alzheimerpatienten eine Verbesserung. Empfohlen wird die ketogene Ernährung für die Demenzerkrankung, denn Forscher vermuten einen gestörten Fett-und Zuckerstoffwechsel im Gehirn. Durch eine fettreiche und kohlenhydratarme Speise lässt sich dieser verlangsamen, weil Ketonkörper, die in der ketogenen Ernährung vorhanden sind, die Entzündungsstelle schützen. Hinzu kommt, dass das Gehirn immer ausreichend mit Energie versorgt ist, da die Energie aus dem Fett gezogen wird und der Körper durch die ständige Zufuhr von Fett und der Fettreserven sogar für mehrere Monate einen Vorrat hat.

Deshalb kann auch die Ausdauer in der Diät leichter gesteigert werden. Der Körper hat wie eben erklärt dauerhaften Zugang zu den eigenen Körperfettreserven. Im Vergleich: Bei der Ernährung mit Kohlenhydraten hält die Versorgung nur für wenige Stunden an. Die ständige Energielieferung ist ebenso verantwortlich dafür, dass sich der Mensch besser konzentrieren kann und bemerkbar leistungsfähiger wird.

Ein weiterer medizinischer Aspekt ist, dass durch die Ketonkörper, die nur in dieser Form der Ernährung vorhanden sind, geschwächte Hirnzellen stärken kann.

Logisch ist auch der nächste Aspekt, durch die massive Einschränkung von Zucker und Fertigprodukten wirkt sich das positiv auf das Hautbild aus und vermindert möglich bestehende Unreinheiten am kompletten Körper.

Meiner Meinung nach für Betroffene und auch für Neugierige ein interessanter Aspekt ist, dass die ketogene Ernährung nachweislich den Tumorwachstum verlangsamt, also als Ernährung bei Kreibs genutzt werden kann. Das heißt, der Krebs schreitet nicht mehr im normalen Tempo voran, denn die Krebszellen, die vor allem ihre Energie aus Zucker und Kohlenhydraten beziehen können Fette kaum verwerten. Die ketogene Ernährung soll zwar keine Alternative zur Medizin sein, kann sich aber in der richtigen Kombination hilfreich auf die Therapie auswirken.

 

Ich hoffe mein Beitrag hat euch geholfen eine eigene Meinung zur ketogenen Ernährung zu bilden sowie euch positive und negative Aspekte der Ernährung nahe zu bringen.

Ich wünsche euch besten Erfolg und freut euch auf die nächsten Beiträge, Ideen von euch nehme ich ebenfalls gerne an mich, um in den nächsten Posts eure Fragen zu beantworten.

Euer Jannes.

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